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Welche Terrassenplatten sind die besten? Feinsteinzeug, Beton und Naturstein im Vergleich

Wenn es um die Gestaltung des Außenbereichs geht, steht die Wahl eines passenden Terrassenbelags ganz oben auf der Liste. Terrassenplatten können deiner Terrasse ein modernes, elegantes Erscheinungsbild verleihen oder ein gemütliches mediterranes Ambiente schaffen – abhängig von der gewählten Fliese. Doch welche Terrassenplatten sind die besten? Beliebte Klassiker sind Feinsteinzeug-, Beton- und Natursteinplatten. In diesem Blogbeitrag findest du einen detaillierten Vergleich der Vor- und Nachteile sowie der Eigenschaften der verschiedenen Terrassenplatten. Diese Gegenüberstellung unterstützt dich dabei, den optimalen Terrassenbelag auszuwählen, um deine Terrasse in eine stilvolle und funktionale Wohlfühloase zu verwandeln. 

Übersicht

  1. Wie unterscheiden sich Terrassenplatten aus Stein, Feinsteinzeug und Beton?
  2. Was muss man beim Kauf von Terrassenplatten beachten?
  3. Der Vergleich: Welche Terrassenplatten sind die besten?
  4. Häufige Fragen zu Terrassenplatten
  5. Inspiration aus der myHarry Community – Terrassenplatten auf Stelzlager

Wie unterscheiden sich Terrassenplatten aus Stein, Feinsteinzeug und Beton?

Terrassenplatten aus Stein, Feinsteinzeug und Beton haben gemeinsam, dass sie robust, wetterbeständig und relativ pflegeleicht sind. Dennoch gibt es zwischen diesen beliebten Materialien mehr Unterschiede als nur ihr Erscheinungsbild.  Abhängig von deinem Budget und der gewünschten Wirkung, die du mit deiner Terrassengestaltung erreichen möchtest, variiert die beste Terrassenplatte für dein Vorhaben.

Terrassenplatten Vergleich – Feinsteinzeug, Beton und Naturstein

Was muss man beim Kauf von Terrassenplatten beachten?

Wenn du eine langlebige und hochwertige Terrasse mit Platten oder Fliesen gestalten möchtest, solltest du beim Kauf einige Faktoren beachten. 

  1. Wähle Farbe, Design und Material, sodass es sich harmonisch in die Umgebung einfügt. Bedenke auch, dass dunkle Farben sich stärker aufhetzen als helle. 
  2. Terrassenplatten sollten rutschhemmend sein. Ansonsten kann das Begehen der Terrasse bei Regen schnell zur unfreiwilligen Rutschpartie werden. Das gilt vor allem dann, wenn du die Platten für eine Poolumrandung verwendest.
  3. Größe und Format der Terrassenplatten beeinflussen den Gesamteindruck der Terrasse. Große Platten lassen die Fläche weitläufiger wirken, während kleine eher gemütlich wirken.
  4. Informiere dich vorab über die geeignete Verlegeart für die Platten. Außerdem beeinflusst das Verlegemuster stark die Optik der Terrasse. Mit Stelzlagern kannst du die Terrassenplatten einfach höher verlegen. Weil die Fugen offen bleiben, ist diese Verlegeart besonders einfach.

Der Vergleich: Welche Terrassenplatten sind die besten?

Feinsteinzeug Terrassenplatten

Vor- und Nachteile von Terrassenplatten aus Feinsteinzeug

Terrassenplatten aus Feinsteinzeug gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Kein Wunder, denn Feinsteinzeugplatten sind praktische Allrounder, die viele Bedürfnisse abdecken und dabei kostengünstig sind. Feinsteinzeug ist ein hochwertiges keramisches Material, das bei hohen Temperaturen gebrannt wurde. Durch diese Fertigung entsteht eine hohe Dichte und eine geringe Porosität, was die Platten so pflegeleicht, robust und außerdem nahezu wasserdicht macht. Die hohe Widerstandsfähigkeit von Feinsteinzeugplatten macht sie ideal für viel beanspruchte Bereiche. Auch wenn Feinsteinzeugplatten meist nüchterner wirken als Naturstein, bieten sie eine weite Auswahl verschiedener Farbtöne und Oberflächen. 

Die Vor- und Nachteile von Feinsteinzeug-Platten

+ pflegeleicht: Feinsteinzeug ist schmutzabweisend, fleckenresistent und einfach zu reinigen. Regelmäßiges Abwischen mit mildem Reinigungsmittel genügt, um die Platten sauber zu halten.
+ kratzfest und strapazierfähig: Die extrem harte Oberfläche der Feinsteinzeugplatten ist so robust, dass sie auch für viel belastete Bereiche geeignet ist. 
+ rutschhemmend: Kein Rutschen mit Feinsteinzeug, durch die spezielle Oberfläche sind die Fliesen auch für Poolumrandungen geeignet.
- sorgfältige Arbeit erforderlich: Es ist wichtig, den Untergrund für die Platten sorgfältig vorzubereiten, ansonsten können die Platten wackeln. Stelzlager sind eine gute Lösung, um das Verlegen einfacher zu gestalten.

 

Terrassenplatten aus Naturstein

Vor- und Nachteile von Terrassenplatten aus Naturstein

Terrassenplatten aus Naturstein sind für viele ein besonders attraktiver Belag für die Terrasse und für Gartenwege, da sie durch ihre natürliche Schönheit bestechen. Natursteine wie Granit, Schiefer, Sandstein oder Kalkstein bieten eine Vielfalt an Farben, Texturen und Mustern, die jede Terrasse zum Unikat machen. Darüber hinaus sind Natursteinplatten aufgrund ihrer Langlebigkeit und Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse wie Frost oder Hitze eine beliebte Wahl für den Außenbereich. Allerdings ist dieser Terrassenbelag in der Regel kostenintensiver als alle anderen Varianten und erfordert zudem regelmäßige Pflege, um seine Schönheit zu bewahren. Dennoch bringt Naturstein eine zeitlose Ästhetik, die den Garten mit natürlicher Wärme und Individualität bereichert. 

Die Vor- und Nachteile von Terrassenplatten aus Naturstein

+ langlebig und witterungsbeständig: Naturstein ist robust und bei richtiger Pflege auch langlebig. 
+ natürliche Ausstrahlung: Das Material bringt eine natürliche Schönheit mit, die deine Terrasse zum edlen Highlight macht.
+ einzigartig: Jede Natursteinplatte weist individuelle Farbnuancen auf, was der Terrasse einen einzigartigen Charakter verleiht. 
- hoher Preis: Natursteinplatten sind die teuersten Platten in diesem Vergleich. Das macht sie zu einer Investition, die sich durch die Langlebigkeit und die einzigartige Ästhetik durchaus lohnen kann.
- schmutzanfällig: Natursteinplatten erfordern regelmäßige Pflege, ohne Imprägnierung kann sich Schmutz schnell festsetzen. Auf den Platten kann sich außerdem Moos bilden.

Terrassenplatten aus Beton

Vor- und Nachteile von Betonfliesen

Betonplatten sind eine praktische und kostengünstige Option für alle, die Wert auf Funktionalität und Langlebigkeit legen. Als Terrassenbelag zeichnen sie sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse und Abnutzung durch den täglichen Gebrauch aus. Moderne Fertigungstechniken und Oberflächenbehandlungen sorgen dafür, dass Betonplatten eine Vielzahl von Farben, Formen annehmen und sogar die Optik von Naturstein oder Holz imitieren können. Das macht die Platten aus Beton zu einer guten Lösung für alle, die einen pflegeleichten und günstigen Terrassenbelag suchen, ohne auf eine ansprechende Optik verzichten zu müssen. 

Vor- und Nachteile von Beton-Terrassenplatten

+ vielseitig: Betonplatten sind in verschiedenen Farben und Texturen erhältlich, sodass sie sich gut in verschiedene Stile einfügen.
+ günstig: Betonplatten sind eine besonders budgetfreundliche Wahl.
+ pflegeleicht: Sie erfordern wenig Pflege und können einfach mit einer Bürste oder dem Hochdruckreiniger gesäubert werden. 
- Rissbildung: Die Platten können mit der Zeit Risse entwickeln, vor allem wenn sie häufigen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.
- Verfärbung: Mit der Zeit können sich auf den Platten Flecken und Verfärbungen entwickeln. Regelmäßige Reinigung und Versiegelung können helfen, das Erscheinungsbild zu erhalten.

Welche Terrassenplatten sind die besten?

Wenn du Wert auf einen geringen Pflegeaufwand legst, sind Feinsteinzeugplatten eine gute Wahl. Außerdem sind sie in einer großen Auswahl von Farben und Mustern erhältlich und so ein sehr vielfältiger Terrassenbelag. Natursteinplatten eignen sich für eine langlebige und zeitlose Terrasse, während Betonplatten eine kostengünstige Alternative  bieten. 

 

Häufige Fragen zu Terrassenplatten

Welche Stärke sollte eine Terrassenplatte haben?

Die ideale Stärke einer Terrassenplatte hängt vom Material ab. Für Feinsteinzeugplatten ist eine Stärke von 2 cm empfehlenswert, während Beton- und Natursteinplatten eine Stärke von 3 bis 5 cm haben sollten. Für gewerbliche Flächen oder Parkplätze sind dickere Platten notwendig.

Welche Terrassenplatten sind wasserdurchlässig?

Terrassenplatten aus Beton, Naturstein oder Feinsteinzeug können auch wasserdurchlässig verlegt werden. Außerdem gibt es versickerungsfähige Betonsteine, mit denen du eine wasserdurchlässige Terrasse anlegen kannst. Wenn du Terrassenplatten mit offenen Fugen verlegst, etwa auf Stelzlager, kann das Wasser zwischen den Platten ablaufen. Dafür ist es wichtig, ein leichtes Gefälle von etwa 2% einzubauen.

Welche Terrassenplatten sind frostsicher?

Frostsichere Terrassenplatten können Temperaturschwankungen standhalten, ohne Schaden zu nehmen. Terrassenplatten aus Feinsteinzeug sind nicht nur wasserabweisend, sondern auch frostsicher. Ebenso beständig gegen Frost sind Terrassenplatten aus Natursteinen wie Granit, Schiefer und Basalt. Betonplatten sind für ihre Langlebigkeit bekannt. Frost kann ihnen grundsätzlich nichts anhaben, du solltest aber auf eine gute Abdichtung achten, um Feuchtigkeitsabsorption zu verhindern.

Welche Terrassenplatten vermoosen nicht?

Es gibt keine Terrassenplatte, die zu 100% vor Moos geschützt ist, denn die Moosbildung hängt von Faktoren wie Feuchtigkeit, Schatten und Verlegung ab. Doch es gibt Materialien, die weniger anfällig sind zu vermoosen. Dazu gehört etwa Feinsteinzeug. Die Platten sind dicht und wasserabweisend, außerdem bietet die glatte Oberfläche weniger Halt für Moos und Algen. Bei Betonplatten lässt sich die Bildung von Moos durch die Versiegelung der Platten reduzieren. 

Inspiration aus der myHarry Community – Terrassenplatten auf Stelzlager

Feinsteinzeugplatten auf Stelzlagern

Terrasse aus Feinsteinzeugplatten

Terrassenplatten auf dem Balkon

Terrasse aus Feinsteinzeugplatten