Terrasse günstig bauen – Kosten sparen beim Terrassenbau

Stelzlager Terrasse 6 Min. Lesezeit
Terrasse günstig bauen – Spartipps für den Terrassenbau

Eine Terrasse ist mehr als eine Erweiterung des Wohnraums im Freien. Sie ist ein gemütlicher Platz, an dem du entspannte Stunden mit Familie und Freunden verbringen kannst. Allerdings geht der Bau einer neuen Terrasse schnell ins Geld. Doch glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, wie du eine Terrasse günstig bauen kannst. Die sorgfältige Planung und die Auswahl der richtigen Materialien hilft nicht nur dabei, die Baukosten zu reduzieren, sondern auch, die zukünftigen Wartungskosten auf ein Minimum zu beschränken. In diesem Artikel findest du Tipps und Ratschläge, wie du Geld sparst, ohne dabei auf Qualität und Langlebigkeit deiner neuen Terrasse verzichten zu müssen. 

Übersicht

  1. Wie kann ich günstig eine Terrasse bauen?
  2. 6 Tipps mit denen du beim Terrassenbau Geld sparst

Wie kann ich günstig eine Terrasse bauen?

Beim Terrassenbau kommt schnell einiges an Kosten zusammen. Doch mit effizienter Planung und klugen Entscheidungen, kannst du dennoch günstig eine Terrasse bauen. Zunächst solltest du die wichtigsten Faktoren kennen, die den Preis für die Terrasse beeinflussen.

  • Kostenfaktor 1: Größe der Terrasse

Den größten Einfluss auf die Kosten haben die Größe der Terrasse und der Belag, für den du dich entscheidest. Die Klassiker Holz, WPC-Dielen und Terrassenplatten unterscheiden sich nicht nur preislich, sondern auch in ihrer Haltbarkeit und in der Wartung – deswegen findest du im nächsten Punkt einen genauen Vergleich der Materialien. 

  • Kostenfaktor 2: Der Terrassenbelag

Nach der Größe ist die Materialwahl der wichtigste Faktor für den Preis der Terrasse. Wenn du deine Terrasse günstig bauen möchtest, solltest du dich für einen Belag entscheiden, der langlebig und dabei möglichst preiswert ist. 

  • Kostenfaktor 3: Form der Terrasse

Auch die Form der Terrasse wirkt sich auf die Gesamtkosten aus, da für extravagante Formen in der Regel mehr Baumaterial benötigt wird. 

  • Kostenfaktor 4: Die Unterkonstruktion

Neben dem Belag fällt außerdem die Unterkonstruktion ins Gewicht – sie muss auf jeden Fall zum Terrassenbelag passen, doch es gibt auch hier preiswerte Alternativen. Empfehlenswert sind etwa Stelzlager, da sie Unebenheiten im Boden und Höhenunterschiede besonders kostensparend ausgleichen.

  • Kostenfaktor 5: Werkzeug und Maschinen

Zusätzlich zu Ausgaben für Werkstoffe musst du noch mit Kosten für geliehene oder gekaufte Maschinen, wie etwa Rüttelplatte oder Kreissäge, rechnen. Dieser Punkt fällt besonders dann ins Gewicht, wenn du auch das Fundament für die Terrasse selber anlegen möchtest.

  • Kostenfaktor 6: Handwerker

Falls du den Bau der Terrasse nicht selbst übernehmen möchtest, musst du zusätzlich die Kosten für professionelle Handwerker mitdenken. Da die Preise für den Terrassenaufbau hoch ausfallen können, lohnt es sich durchaus, das Projekt selbst in die Hand zu nehmen – eventuell mit der Hilfe erfahrener Verwandter oder Freunde.

Wie du siehst, gibt es mehrere Stellschrauben, an denen du drehen kannst, um eine günstige Terrasse zu bauen. Im Anschluss findest du die besten Tipps, um die Kosten für deinen neuen Außenbereich möglichst niedrig zu halten.

6 Tipps mit denen du beim Terrassenbau Geld sparst

Tipp 1: Materialvergleich – kosteneffiziente Lösung finden

Wenn du eine günstige Terrasse bauen möchtest, solltest du dich bewusst für einen Belag entscheiden, der die längste Haltbarkeit für den besten Preis bietet. Eine besonders günstige Wahl sind Betonplatten. Doch optisch sind sie leider weniger ansprechend als andere Beläge. Wenn du dir eine Terrasse mit natürlicher Ausstrahlung wünschst, sind druckimprägnierte Holzdielen eine relativ günstige Wahl. Dielen aus Lärchenholz sind ebenfalls gut geeignet, da diese Holzart eine höhere Haltbarkeit und Resistenz gegen Schädlinge mitbringt. WPC-Dielen sind meist kostenintensiver als Holz, allerdings kann sich die Anschaffung durch die lange Haltbarkeit, voraussichtlich ca. 25 Jahre, dennoch rechnen. Zusätzlich sparst du dir Produkte, die für die Reinigung und Imprägnierung von Holzdielen nötig sind. WPC-Dielen gibt es in zwei Ausführungen – Massivdielen und Hohldielen. Letztere findest du schon für niedrige Preise. Tendierst du eher zu Terrassenplatten? Naturstein schlägt hier mit den höchsten Kosten zu Buche, günstiger sind Platten aus Feinsteinzeug

Welche Terrasse ist am günstigsten?

Die günstigste Art, eine Terrasse zu bauen, sind Betonplatten oder Betonsteinpflaster. Dieser Belag ist pflegeleicht, robust und lange haltbar. Falls bereits ein Fundament oder ein stabiler Untergrund vorhanden ist, kannst du auch Klickfliesen verlegen und dir so die Unterkonstruktion sparen. Wenn du auf Materialien wie Holz, WPC oder Terrassenplatten setzen möchtest, steigst du günstiger aus, wenn du ein Komplettset kaufst. Denn diese Pakete bieten meist einen attraktiven Rabatt im Vergleich zum Einzelkauf. 

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WPC-Komplettset Basalt Antik Massivdiele

599,40 € 899,14 €
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WPC-Komplettset Granit ECO Massivdiele

539,40 € 949,00 €
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WPC-Komplettset Sand ECO Massivdiele

539,40 € 949,00 €
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WPC-Komplettset Anthrazit ECO Massivdiele

539,40 € 949,00 €
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WPC-Komplettset Muskat Antik Massivdiele

599,40 € 899,14 €
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WPC-Komplettset Bangkirai ECO Massivdiele

539,40 € 949,00 €
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WPC-Komplettset Natur Antik Massivdiele

599,40 € 899,14 €
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WPC-Komplettset Diamantnuss ECO Massivdiele

539,40 € 949,00 €
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WPC-Komplettset Karamell Terra Massivdiele

599,40 € 899,14 €
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WPC-Komplettset Nero Antik Massivdiele

599,40 € 899,14 €
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WPC-Komplettset Platin Terra Massivdiele

599,40 € 856,29 €
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WPC-Komplettset Espresso Terra Massivdiele

599,40 € 899,14 €
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Tipp 1: Materialvergleich – kosteneffiziente Lösung finden

Tipp 2: Werde zum Heimwerker – Terrasse selber bauen 

Zwar ist eine Terrasse ein größeres Projekt, doch mit guter Planung und einer einfachen Bauweise lässt es sich durchaus selbst umsetzen. Die Kosten, die du so einsparen kannst, sind nicht zu vernachlässigen. Wenn du deine Terrasse professionell aufbauen lässt, musst du mit etwa 800 bis 1000 Euro rechnen. Oft finden sich hilfsbereite Bekannte und Freunde, die bereits Erfahrung als Heimwerker gesammelt haben. Mit entsprechender Hilfe kannst du deine Terrasse nicht nur schneller, sondern auch günstig montieren. 

Falls du dich dazu entscheidest, deine Terrasse selbst zu bauen, ist eine Unterkonstruktion auf Stelzlagern besonders empfehlenswert. Stelzlager lassen sich besonders einfach aufstellen und Terrassenplatten kannst du sogar direkt auf den Stellfüßen mit offenen Fugen verlegen. 

Tipp 2: Geradlinige Terrasse bauen

Tipp 3: Größe anpassen und geradlinige Form wählen

Je kleiner die Terrasse, desto geringer fallen auch die Kosten aus – das ist klar. Allerdings kannst du den Preis auch mit der Terrassenform beeinflussen. Geradlinige Formen, wie ein Rechteck oder Quadrat, sind ideal für eine günstige Terrasse. Denn während vom Halbkreis bis hin zu geschwungenen oder dreieckigen Formen alles möglich ist, sind dafür spezielle Zuschnitte nötig. Das wiederum bedeutet, dass mehr Verschnitt anfällt und so teures Material verschwendet wird. Bei einem geradlinigen Grundriss kommst du mit weniger Material für den Belag und die Unterkonstruktion aus. 

Wie viel kostet eine 20 qm Terrasse?

Die Kosten hängen von deiner Materialwahl für Belag und Unterkonstruktion ab. Je nach Belag kannst du in einer Preisspanne von 50 bis 180 Euro pro qm rechnen. Hinzu kommen noch die Preise für die Unterkonstruktion und Stelzlager. Es ist also sinnvoll, ein Angebot einzuholen, um eine konkrete Einschätzung der Kosten zu ermöglichen. Im myHarry Onlineshop bekommst du WPC-Hohldielen für eine 20 qm Terrasse bereits ab ca. 1186 Euro, während Feinsteinzeugplatten für diese Fläche auf ca. 1149 Euro kommen.

Wie viel kostet eine 30 qm Terrasse?

Der Belag für eine 30 qm Terrasse aus WPC-Dielen ist bei myHarry in der günstigsten Ausführung bereits ab ca. 1779 Euro erhältlich. Ähnlich fällt der Preis für Feinsteinzeugplatten aus mit ca. 1690 Euro. Hinzu kommen, je nach Belag, Kosten für die Unterkonstruktion oder Stelzlager. Beachte, dass die angegebenen Preise mit der Zeit angepasst werden können.

Terrasse günstig bauen mit WPC-Dielen

Tipp 4: Wartungskosten niedrig halten

Die Wartungskosten einer Terrasse sammeln sich über die Zeit an – Imprägnierung, Entgrauer und spezielle Pflegeprodukte. Halte die Kosten für die Terrasse auf Dauer niedrig, indem du dich für einen Belag entscheidest, der keine bis kaum Pflege benötigt. Das trifft vor allem auf Terrassenplatten aus Feinsteinzeug zu. Dieses Material ist robust und witterungsbeständig, sodass du kaum Geld in die Instandhaltung investieren musst. Falls du Dielen bevorzugst, ist WPC eine sinnvolle Alternative zu Holz. Der Verbundstoff wirkt optisch ähnlich wie Holz, ist aber um ein Vielfaches pflegeleichter und muss nicht imprägniert werden.

Maschinen ausleihen und Terrasse billiger bauen

Tipp 5: Maschinen ausleihen statt kaufen

Von Rüttelplatte bis Kreissäge – beim Bau einer Terrasse sind viele Maschinen notwendig. Wahrscheinlich hast du nicht alle davon in deiner Werkstatt. Wenn du deine Terrasse günstig bauen möchtest, ist es ratsam, benötigte Geräte im Freundeskreis auszuleihen. Falls Freunde und Verwandte ebenfalls nicht über die Maschinen verfügen, hast du die Möglichkeit, sie zu mieten.

Stelzlager als günstige Unterkonstruktion

Tipp 6: Günstige Unterkonstruktion wählen

Dielen benötigen immer eine Unterkonstruktion – nicht nur, um die Dielen sicher zu verlegen, sondern auch, um die Höhe der Terrasse anzupassen. Aber auch Terrassenplatten profitieren davon, wenn sie mit offenen Fugen auf Stelzlagern verlegt werden. So kann Wasser zwischen den einzelnen Fliesen ablaufen, dadurch sind sie vor Frostschäden geschützt. Stelzlager sind eine günstige Möglichkeit der Unterkonstruktion für Terrassenplatten. Die Balken der Unterkonstruktion für Dielen kannst du ebenfalls auf Stelzlagern verschrauben. So erreichst du mit wenig Geld den gewünschten Höhenaufbau der Terrasse, ohne dafür in einen Aufbau aus Holz oder WPC zu investieren. 

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